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Fühlst du dich auch oft gestresst? Wie dein Gehirn deine Emotionen beeinflusst

Aktualisiert: 4. März

Stress – mehr als nur ein Gefühl


Kennst du das? Ein stressiger Tag, die Gedanken rasen, dein Herz schlägt schneller – und plötzlich merkst du, dass du nur noch funktionierst? Dein Gehirn läuft im Autopilot. Doch das muss nicht so bleiben!

Stress fühlt sich für viele wie eine Welle an, die einen mitreisst – schneller Puls, wirbelnde Gedanken, Anspannung im ganzen Körper. Doch Stress ist nicht nur ein subjektives Empfinden, sondern ein hochkomplexer Vorgang im Gehirn. Die Art und Weise, wie wir mit Stress umgehen, kann nicht nur unser Wohlbefinden beeinflussen, sondern auch unsere gesamte physiologische und mentale Gesundheit.

Das Faszinierende? Wir können lernen, unser Gehirn bewusst umzuprogrammieren, um anders auf Stress zu reagieren – und dadurch langfristig mehr Ruhe & Gelassenheit in unser Leben zu bringen. Ich weiss das nicht nur aus theoretischem Wissen – ich habe es selbst erlebt und für mich erarbeitet. Mein eigener Weg hat mir gezeigt, dass bewusste Veränderung möglich ist, wenn wir verstehen, wie unser Gehirn funktioniert.



Was passiert bei Stress in deinem Gehirn?


Wenn wir Stress erleben, aktiviert das Gehirn blitzschnell die Amygdala, unser emotionales Alarmsystem. Sie signalisiert an den Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse), dass eine Bedrohung vorliegt. Daraufhin werden Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet.


Neuri's Ansicht:
Neuri's Ansicht:

„Hey, ich bin Neuri, dein liebstes Neuron! Wenn du Stress hast, feuert die Amygdala Alarm, dein limbisches System reagiert, und dein Körper wird in den Kampf-oder-Flucht-Modus versetzt. Adrenalin verschwindet zwar schnell wieder, aber wenn Stress anhält, wird Cortisol ausgeschüttet – und das kann langfristig deinen ganzen Körper beeinflussen. Zu viel davon kann dein Immunsystem schwächen, den Stoffwechsel verlangsamen und sogar deine Stimmung beeinträchtigen.“ 😉




Wie du dein Gehirn für mehr Gelassenheit trainierst


💡 Doch bevor du Gelassenheit trainierst, musst du zuerst Blockaden auflösen! 

Wenn innere Muster und hinderliche Glaubenssätze unbewusst im Weg stehen, kann es sein, dass trotz vieler Techniken der Körper im gewohnten Stressmodus bleibt. Erst wenn du beginnst, diese Blockaden zu erkennen und aufzulösen, kann dein Gehirn bereit sein, neue, positive Reaktionen zu entwickeln.


Ich habe selbst erlebt, wie tief verankerte Muster unseren Alltag bestimmen können – und wie es sich anfühlt, wenn man sie langsam, aber stetig verändert. Es ist ein Prozess, der Geduld braucht, aber die Erfolge sind spürbar.


Hier sind vier zentrale Schlüsselstrategien:


1️⃣ Innere Bilder & emotionale Zielsetzung entwickeln Viele Menschen wissen nicht, was sie wirklich wollen – doch unser Gehirn braucht eine klare Richtung. Lausche in dich hinein: Wie möchtest du dich fühlen? Stelle dir ein klares inneres Bild dazu vor – lebendig, realistisch und positiv. Dieses Bild kannst du mehrmals täglich und besonders vor dem Schlafen & nach dem Aufwachen bewusst hervorrufen. Das Gehirn speichert wiederholte, wichtige Informationen langfristig und automatisiert sie mit der Zeit – so können neue Denk- und Fühlmuster entstehen.


2️⃣ Blockaden & Muster bewusst machen und lösen Erkenne, welche inneren Programme in dir ablaufen. Warum reagierst du in bestimmten Situationen automatisch gestresst? Welche Gedanken oder Überzeugungen verstärken den Stress? Sobald du diese erkennst, kannst du gezielt neue, hilfreichere Muster aufbauen.

Anna merkt, dass sie immer nervös wird, wenn sie vor Gruppen sprechen muss. Lange dachte sie, das sei einfach so. Doch als sie bewusst darauf achtet, erkennt sie: Schon als Kind hatte sie Angst, vor der Klasse zu sprechen. Sie arbeitet an sich – und nach ein paar Wochen fühlt sie sich sicherer.


3️⃣ Atmung & Bewegung – dein Schlüssel zur Ruhe Tiefes Atmen aktiviert den Vagusnerv, der dein Nervensystem beruhigt. Auch Bewegung ist entscheidend: Ein Spaziergang oder Dehnübungen können deinem Gehirn signalisieren, dass keine Gefahr besteht, wodurch der Stressmodus deaktiviert wird.


4️⃣ Erfolgsmomente bewusst wahrnehmen Jedes Mal, wenn du bewusst wahrnimmst, dass du in einer stressigen Situation ruhig geblieben bist, kann das dein neuronales Muster für Gelassenheit stärken. Dein Gehirn lernt durch Erfahrung!


💡 Wie lange dauert es? 

Unser Gehirn entscheidet nachts, was wichtig ist. Nach ca. 3-4 Wochen regelmässiger Wiederholung wird es neue Muster dauerhaft speichern. Deshalb ist es so wichtig, dranzubleiben – dein Gehirn passt sich an!



Warum diese bewusste Steuerung alles verändern kann

💡 Wenn du lernst, dein Gehirn bewusst zu trainieren, kannst du nicht nur Stress abbauen, sondern auch dein gesamtes Wohlbefinden steigern. Das bedeutet: 

Mehr Selbstvertrauen & innere Ruhe 

Physiologisch spürbare positive Veränderungen (weniger Anspannung, besserer Schlaf, stabileres Immunsystem) 

Mehr Kontrolle über deine Emotionen und Reaktionen


Neuri fasst es zusammen: „Jedes Mal, wenn du bewusst deine inneren Blockaden löst und neue neuronale Verbindungen aufbaust, kannst du dich für mehr Gelassenheit entscheiden – und dein Gehirn folgt!“ 😊



Fazit: Du hast die Kontrolle – wenn du sie nutzt!


Stress ist kein Feind – er ist eine natürliche Reaktion deines Gehirns. Aber du kannst steuern, wie du mit ihm umgehst. Dein Gehirn ist formbar, und mit der richtigen Praxis kannst du lernen, mehr Ruhe & Gelassenheit in dein Leben zu integrieren. 🚀


Ich habe selbst erfahren, dass dieser Weg nicht immer leicht ist – aber es lohnt sich. Die Fähigkeit, dein Gehirn bewusst zu lenken, verändert nicht nur, wie du mit Stress umgehst, sondern auch, wie du dein gesamtes Leben gestaltest.


💡 Welche Strategien nutzt du bereits, um stressige Situationen gelassener zu meistern? 😊

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